Evangelische Publizistik – wohin?
Tagung vom 28. Februar bis 01. März 2024 an der Evangelischen Akademie Tutzing
Bestandsaufnahme und Zukunftsdialog
Die evangelische Publizistik befindet sich in schwierigen Fahrwassern, insbesondere die auf zahlende Kundschaft angewiesene journalistische Printpublizistik. Parallel zu den sinkenden Kirchenmitgliedszahlen haben auch Kirchengebietszeitungen und Magazine mit Auflagen- und Resonanzverlusten zu kämpfen. Mehrere Titel sind bereits eingestellt oder werden in andere Formate überführt, zuletzt zum 1.1. 2024 die Evangelische Sonntagszeitung in Hessen und Nassau und der Evangelische Kirchenbote der Pfalz.
Seit Jahren bedeutet die zunehmende Digitalisierung für die kirchlichen Verlage Chance und Herausforderung zugleich, die in Zeiten knapper Finanzierung und fortschreitenden Traditionsabbruches zunehmend pressiert. Seit dem letzten Publizistischen Gesamtkonzept der EKD (Mandat und Markt, 1997) ist ein gutes Vierteljahrhundert vergangen, und es stellt sich die Frage: Welche Zukunftsperspektive hat kirchliche Publizistik?
In dieser Begegnungstagung von Medienschaffenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sowie Kirchenleitenden sollen Fragen über Auftrag, Aufstellung und Zukunft des kirchlichen Journalismus im Mittelpunkt stehen.
Wir laden Sie herzlich zur Diskussion in die Evangelische Akademie Tutzing ein!
Pfr. Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Reinhard Mawick, Chefredakteur und Geschäftsführer zeitzeichen, Berlin
Prof. Dr. Roland Rosenstock, Universität Greifswald
Dr. Roland Gertz, Vorsitzender des Evangelischen Medienverbandes in Deutschland